Installation und Konfiguration

Die Anwendung besteht aus einer jar - Datei, die in einem beliebigen Verzeichnis abgelegt werden kann. Wenn P4 Client- Verzeichnis im Systempfad ist, braucht man weiterhin nichts zu tun, ansonsten muss man dem Programm einen extra - Startparameter mitzugeben, wo es nach Perforce suchen soll. Da es keine Nebenwirkungen hat und am schnellstem ist, empfiehlt es sich das Programm einfach in das P4 Client Verzeichnis zu kopieren (dann entfehlt ein Startparameter).

Für die korrekte Funktion des integrierten Diff - Werkzeuges muss das frei verfügbares Programm ExamDiff™ von PrestoSoft™(http://www.prestosoft.com/examdiff/) im Systempfad liegen. Falls ExamDiff nicht im Systempfad liegt oder ein anderes Diff - Werkzeug benutzt wird, muss die Anwendung entsprechend konfiguriert werden (dazu später).

Einrichtung vom Perforce - Client.

Um die Anwendung aus dem Perforce Client starten zu können, muss man im P4 Client unter Tools/Customize... ein neues Tool einrichten.
Man klicke auf "Add", dann irgendein Name für den Menueintrag, dann "Ok".
Im Feld "Command:" muss folgendes eingetragen werden (eckige Klammern bedeuten, dass der Inhalt optional ist):

<Pfad zu javaw.exe>javaw.exe -jar tp4branchview.jar

Falls javaw.exe im Systempfad ist, braucht man den Pfad zu javaw.exe nicht einzugeben, es reicht also:

javaw.exe -jar tp4branchview.jar


Im Feld "Arguments:" fügt man die Startparameter des Programms ein, das sind im üblichem Fall (Erklärung später):

%D -all -stat

Im Feld "Initial directory:" sollte Pfad zum Verzeichnis stehen, wo tp4branchview.jar liegt, z.B.

d:\programme\perforce

Nun klickt man auf "Ok" und unter dem Menü Tools erscheint jetzt ein neuer Eintrag.


Startparameter und Konfigurationsdatei.


Die Anwendung erwartet folgende Parameter (Reihenfolge und Gross/Kleinschreibung sind wichtig!):

Nummer der Parameter in der Kommandozeile BranchView Parameter Beschreibung P4 Client Parameter
1 <Wert> P4 Benutzername $u
2 <Wert> P4 Clientname wie 'User-Hostname' $c
3 <Wert> P4 Serverport wie 'server_name.domain_name:port' $p
4 <Wert> P4 Dateipfad zu der gewünschten Datei wie '//a/b/c.txt' %D
5, optional: <Wert> P4 Programmpfad wie 'c:\progra~2\perforce'  
6, optional: <Wert> Benutzerkennwort  
Optional: '-props' um die Konfigurationsdatei statt Parameter zu benutzen. Falls die Parameter durch die Property-Datei zu setzen sind, wird als erster Parameter P4 Dateipfad zur gewünschten Datei wie '//a/b/c.txt' erwartet, alle anderen können, müssen aber nicht mehr angegeben werden, da sie aus der Konfigurationsdatei geladen werden.  
Optional: '-stat' Flag, um die filelog-Ausgabe in die Datei tp4branchview.log im Benutzerverzeichniss auszugeben.  
Optional: '-offline' Flag, um die Quelle der Daten für die Anzeige auf den zuvor in 'tp4branchview.log' im Benutzerverzeichnis aufgezeichneten 'Logbuch' des Komandos p4 -s [optionen] filelog -l -i [filepfad] zu setzen.  
Optional: '-all' Flag, um alle im Log gefundene 'branches' von P4 zu holen.
 

Diese und andere Parameter können der Anwendung über die Konfigurationsdatei 'tp4branchview.ini' übergeben werden, die im Benutzerverzeichnis liegen soll, bei Windows NT: %SystemRoot%\profiles\%UserName%, bei Windows 2000: %SystemDrive%\Dokumente und Einstellungen\%UserName%.

So sieht z.B. der Inhalt einer solchen Datei:

# Kommentar: das ist eine Kommentar - Zeile
p4.user=Andy_the_Great
p4.client=andy
p4.port=1666
p4.executable=p4.exe
p4.password=xxxxxx
p4.save_log=true
p4.read_log_offline=false
p4.fetch_all_branches=true
p4.diff_exe_path=examdiff.exe

Die Reihenfolge der Parameter entspricht hier der Reihenfolge der Parameter in der Tabelle, kann aber willkürlich gewählt werden. Die Namen der Parameter müssen mit den hier angegebenen 1:1 übereinstimmen.